A) GRUNDEINSTELLUNGEN

Es werden folgende Einstellungen am Gameserver angewendet:

1. Schadensmultiplikator: 80%
2. Technische Defekte: Servereinstellung “Normal”
3. Setups: Frei (Parc-Fermé ab Qualifikation)
4. Startzeit (ingame): 14:00 Uhr
5. Zeitmultiplikator: “Normal”
6. Reifen- und Spritverbrauch: “Normal”
7. Reconnaissance Lap: Nein
8. Formationsrunde: Ja
9. Startform: Stehender Start
10. Autokupplung: Ja
11. ABS: Nein
12. TC: Nein
13. Fahreransicht: Frei

B) REAL ROAD

1. Die Strecke für den bevorstehenden Renntag wird mit einem Real-Road-Preset mit mittleren Gripverhältnissen geladen. 
2. Auf dem Testserver bleiben diese Gripverhältnisse unverändert, um die Ausarbeitung des Fahrzeugsetups durch konstante Bedingungen zu erleichtern.
3. Am Rennabend baut sich das Griplevel hingegen auf dem Rennserver über die einzelnen Sessions hinweg entsprechend dem Fahrbetrieb weiter auf.

C) WETTER

1. Auf dem Testserver stellen wir sonniges Wetter mit der laut Wetterbericht zu erwartenden Lufttemperatur ein, um die Ausarbeitung des Fahrzeugsetups durch konstante Bedingungen zu erleichtern.
2. Am Renntag kommt auf dem Rennserver das Openweathermap Livewetter zum Einsatz. 

A) RENNANMELDEPFLICHT

1. Während der laufenden Saison besteht für alle Stammfahrer die Pflicht sich zum bevorstehenden Rennen an- bzw. abzumelden, um über die zu erwartende An- oder Abwesenheit zu informieren.
2. Auch Ersatzfahrer, die einspringend teilnehmen möchten, müssen ihre Einsatzbereitschaft durch Rennanmeldung fristgerecht bekannt geben. 
3. Rennan-/abmeldungen sind bis zum Vorabend zum Rennen (bis 23:59 Uhr) an entsprechend bekannt gegebener Stelle zu tätigen.
4. Sollte ein Fahrer die Anmeldung zum Rennen verpasst haben, jedoch rechtzeitig zum Briefing erscheinen und die übrigen Voraussetzungen zur Startberechtigung erfüllt haben, darf er im vollen Umfang am Rennabend teilnehmen, sofern nicht alle Startplätze durch angemeldet Anwesende vergeben sind. Aufgrund der versäumten Anmeldung wird jedoch 1 Abwesenheits-Strafpunkt aufaddiert.

B) MINDESTRENNVORBEREITUNG

1. Um sowohl fürs Rennen als auch die Qualifikation voll startberechtigt zu sein, muss ein Fahrer bis zum Beginn des Briefings mindestens 40 gezeitete Runden (Outlaps oder Inlaps werde nicht berücksichtigt) auf dem offiziellen Seriengameserver auf der aktuellen Strecke absolviert haben.
2. Für eine eingeschränkte Startberechtigung ohne Teilnahme an der Qualifikation mit Start vom Ende des Feldes, sind mindestens 20 gezeitete Runden bis zum Beginn des Briefings zu absolvieren. Die betroffenen Fahrer werden entsprechend ihrer schnellsten Rundenzeit sortiert.

C) MINDESTKONKURRENZFÄHIGKEIT

1. Jeder zum Rennabend angemeldete Fahrer muss in der Rennvorbereitung (in den Hotlaps) 107% der Spitzen-Rundenzeit zu unterbieten. Zur Berechnung werden lediglich Fahrer berücksichtigt, die laut Rennanmeldung am Rennen teilnehmen werden.

D) ENTZUG DER STARTBERECHTIGUNG

1. Fahrersprecher und Serienleiter nutzen die Gelegenheiten der Rennvorbereitung um vor allem neue Fahrer hinsichtlich der Sicherheit und Fairness ihres Fahrverhaltens zu sichten. Bei nicht zumutbarem Fahrverhalten oder Zweikampfverhalten kann die Serienleitung die Startberechtigung bei Sicherheitsbedenken aufgrund mangelnder Fahrzeugkontrolle, Streckenkenntnis oder Übersicht im Verkehr jederzeit entziehen.

E) FOLGEN NICHT ERFÜLLTER VORAUSSETZUNGEN

1. Fahrer, welche diese Voraussetzungen nicht vollständig erfüllen, erhalten keine Startberechtigung und gelten als unentschuldigt fehlend, sofern sie sich für das Rennen nicht fristgerecht abgemeldet haben.

1. Als Strecke wird das Asphaltband inklusive der linken und rechten (meist weißen) Streckenbegrenzungslinien verstanden.
2. Sofern nicht streckenspezifisch für die jeweilige Streckenpassage von der Rennkommission abweichend verkündet, darf die Strecke nicht mit mehr als zwei Reifen im vollem Umfang verlassen werden.
3. Das Verlassen der Strecke (Cut) wird vollautomatisch durch die Simulation erfasst und geahndet, wodurch es zu einer abweichenden Auslegung kommen kann.
4. Überholen außerhalb der Strecke ist verboten und wird, ebenso wie übermäßig häufiges oder deutliches Verlassen der Strecke, von der Rennkommission geahndet.
5. Die Boxenausfahrtslinie darf beim Verlassen der Boxengasse mit keinem Teil des Fahrzeuges berührt geschweige denn befahren oder überfahren werden.
6. Die Gefährdung anderer Fahrzeuge ist auszuschließen und äußerste Vorsicht walten zu lassen, beim …
   a) Überfahren der Boxenausfahrtslinie, von der Strecke kommend. 
   b) Überfahren der Boxeneinfahrtslinie, sowohl von der Strecke als auch von der Boxengasse kommend.
   c) Wiederbefahren der Strecke (nach ihrem Verlassen, beispielsweise durch Verbremser/Abflug/Unfall). Im Zweifelsfall muss das Fahrzeug an einer geeigneten Stelle zum Stillstand gebracht werden und das Vorbeifahren der näher kommenden Fahrzeuge abgewartet werden.
   d) Beim Wiederaufnehmen der Fahrt (beispielsweise nach Dreher).

A) ALLGEMEINES

1. Die Teilnehmer haben den Anweisungen der Rennleitung Folge zu leisten.
2. Die allgemein bekannten Flaggen- & Ampelsignale, Boxenmarkierungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen sind ebenso wie Überholverbot während der Einführungsrunde und gelben Flaggen zu beachten.
3. Von jedem Rennteilnehmer wird erwartet, die ihn umgebenden Rennsituationen zu überblicken und einzuschätzen, um sich diesen angemessen angepasst zu verhalten. Dazu ist er angehalten, zur Verfügung stehende technische Hilfsmittel (wie beispielsweise virtuelle Rückspiegel, Spotter- oder Radar-Apps) einzusetzen.
4. Wir erwarten von allen Fahrern ein respektvolles und rücksichtsvolles Verhalten sowohl auf dem Gameserver als auch im Teamspeak. Von störenden Einwürfen im Briefing ist ebenso wie von unerwünschten Betreten der Teamspeak-Channel anderer Teams oder ähnlichem störenden Verhalten abzusehen.
5. Während der Qualifikation und des Rennens ist das Chatten sowie die Nutzung des Quickchats ausschließlich durch die Rennleitung für offizielle Bekanntgaben/Hinweise erlaubt.
6. Ein Regelverstoß anderer Fahrer rechtfertigt niemals eigene Regelverstöße.
7. Die Vergehen und deren Folgen sind im einzelnen dem Strafenkatalog zu entnehmen.

B) ZWEIKAMPFSVERHALTEN

1. Von allen Teilnehmern wird -im Interesse eines sportlich fairen und rücksichtsvollen Umgangs auf und neben der Strecke- erwartet Behinderungen, Unfallverursachungen oder unsportliche Vorteilsnahmen zu vermeiden.
2. "Zick-Zack-Fahren" ist ausschließlich in der Einführungsrunde und der Ehrenrunde erlaubt. Dabei ist die Gefährdung anderer Fahrer auszuschließen.
3. Während des Rennens darf ein Fahrer maximal einmal je Gerade die Seite wechseln und zurück kehren. Der Spurwechsel darf nicht in der Bremszone erfolgen. Mehrmaliger Spurwechsel mit Behinderung im Rennen ist nicht erlaubt.
4. Grundsätzlich haben sich Angreifer und Verteidiger beim Positionskampf mindestens eine Fahrzeugbreite Platz innerhalb der Strecke zu lassen, sobald ein Teil der Frontpartie des hinten liegenden Fahrerzeugs spätestens zu Einlenkzeitpunkt mindestens auf einer Linie mit der Fahrzeugmitte des vorne liegenden Fahrzeugs (hier vorderer Anfang Seitenkasten) steht. Hierbei muss besonders der Angreifer große Vorsicht walten lassen, da er die bessere Übersicht über das Geschehen hat.
5. Die Einfahrt in die Kurve muss immer in einer passendem Geschwindigkeit erfolgen, sodass die eigene Linie stabil -ohne Rutschen- gehalten werden kann.
6. Unverhältnismäßig ruckartiges, abruptes, übermäßig intensives oder unnötiges Lenk-, Brems- oder Beschleunigungsverhalten, welches einen (Beinahe-)Kontakt (Kollision) mit einem anderen Fahrzeug auslöst, wird als (Provozieren/)Verursachen eines Unfalls gewertet.
7. Das Herbeiführen/Provozieren eines ("Beinahe"-)Unfalls ist verboten.
8. Einen anderen Fahrer von der Strecke abzudrängen (um beispielsweise einen Überholmanöver zu verhindern oder durchzuführen) ist verboten.
9. Durch das Verlassen der Strecke einen anderen Fahrer zu überholen, ist strengstens verboten.
10. Der Verursacher sollte den Geschädigten schnellst möglich gefahrenfrei wieder vorbei lassen, indem er (im Optimalfall auf der nächsten Gerade) mit seinem Fahrzeug wieder vollständig hinter dem Geschädigten einschert. Dies kann sich strafmildernd auswirken.

C) ÜBERRUNDUNGEN

1. Sobald einem zu überrundenden Fahrer die blaue Flagge gezeigt wird, hat er maximal drei Kurven/Kurvenkombinationen lang Zeit, die Überrundung aktiv gefahrenfrei herbeizuführen, indem er den Überrundenden ungehindert passieren lässt. Falls notwendig, muss der zu Überrundende dazu auf vorhersehbare Weise die Geschwindigkeit verringern und die Rennlinie freigeben.
2. Der überrundende Fahrer trägt mit den besseren Überblick die Verantwortung für ein gefahrenfreies Überrundungsmanöver und muss im Zweifel den Überrundungsversuch abbrechen.
3. Ein Überrundeter darf sich zurück runden, sofern er deutlich schneller ist und sein Überschuss für ein gefahrenfreies und reibungsloses Überholmanöver sowie dem sofortigen Absetzen ausreicht, sodass er sich sich innerhalb kurzer Zeit aus der Zone der blauen Flagge entfernen kann.

D) DEFEKTES / “GESTRANDETES” FAHRZEUG

1. Fahrzeuge welche aufgrund von fehlenden oder defekten Teilen (z.Bsp.: Frontspoiler, Heckspoiler, Rad) in ihrer Fahrstabilität/Kontrollierbarkeit/Sicherheit merklich eingeschränkt sind, müssen unmittelbar zur Reparatur an die Box fahren, wenn dies ohne Gefährdung anderer Teilnehmer möglich ist. Kann die gefahrenfreie Weiterfahrt (vor oder nach dem erforderlichen Reparaturstopp) nicht gewährleistet werden, ist das Fahrzeug unmittelbar mittels der Escape-Taste aus dem Rennen zu nehmen (vergleichbar mit der schwarz-orangenen Flagge im Motorsport). 
2. Das Fahrzeug darf auf keinen Fall auf der Strecke (beispielsweise aufgrund von Beschädigung/en oder leerem Tank) oder neben der Strecke (beispielsweise in einem Kiesbett aus dem er nicht mehr aus eigener Kraft heraus kommt) geparkt und stehen gelassen werden. Sofern gefahrenfrei möglich, muss das Fahrzeug an die Box zurück gefahren werden. Ansonsten muss es unmittelbar mittels der Escape-Taste aus dem Rennen genommen werden.
3. Das Anschieben eines Fahrzeuges ist genau so wie das Anschieben lassen strengstens verboten.
4. Rückwärtsfahren sowie das Fahrern entgegen der Fahrtrichtung ist auf und neben der Strecke nur in Notsituationen zulässig, in denen keine andere Möglichkeit zum Wiederreichen der Fahrtrichtung besteht. Es ist aller größte Vorsicht und Umsicht walten zu lassen um die Gefährdung anderer auszuschließen.

E) VERHALTEN UNTER GELBER FLAGGE

1. Sobald sich ein Fahrer einer aus dem Cockpit sichtbaren Unfallstelle oder einer gelb-beschwenkten Streckenpassage nähert, hat er die Geschwindigkeit in vorhersehbarer Weise spürbar zu verringern und der Gefahrensituation anzupassen.
2. Laufende Positionskämpfe und angesetzte Überholversuche sind abzubrechen (indem der Verursacher wieder vollständig hinter dem Geschädigten einschert) und erst nach Aufhebung der gelben Flagge durch die grüne Flagge wieder aufzunehmen, da das Überholen (und auch dessen Versuch) unter gelber Flagge strickt verboten ist. Ein unter gelber Flagge stattgefundener Positionswechsel ist im Interesse einer möglichen Strafmilderung unmittelbar nach Aufhebung der gelben Flagge wieder rückgängig zu machen (indem der Verursacher wieder vollständig hinter dem Geschädigten einschert).
3. Unter größter Umsicht und Aufmerksamkeit fürs Gefahrenumfeld müssen Fahrer innerhalb der gelb-beschwenkten Streckenpassage darauf eingestellt sein, im Bedarfsfall im Rahmen der Möglichkeiten plötzlich abbremsen und ausweichen zu müssen.

A) ZEITLICHER ABLAUF

1. Der voraussichtliche zeitliche Ablaufplan für den jeweiligen Renntag der ist der Homepage oder dem Forum zu entnehmen.
2. Eventuell aufkommende Abweichungen im Zeitplan werden spätestens eine Woche vor dem Rennen zusammen mit eventuell anderen wichtigen Informationen in einer Rennankündigung im Forum bekannt gegeben.
3. Angegeben werden lediglich voraussichtliche Uhrzeiten, bei deren Umsetzung es am Renntag zu organisatorisch oder technisch bedingten Verzögerungen kommen kann. Die Dauer der Sessions bleibt unverändert, sodass sich der Beginn der nachfolgenden Sessions entsprechend verschiebt.
4. Sollte der (erste) Start des Rennens jedoch mehr als 60 Minuten später erfolgen als vorab angegeben, darf das Rennen nicht gewertet werden.

B) GRUNDSÄTZLICHES

1. Fällt ein Fahrer durch seine Technik oder sein Verhalten auf oder neben der Strecke derartig negativ auf, dass er nach Ansicht der Rennleitung den störungsfreien Ablauf des Rennabends gefährden könnte, wird er von der Rennleitung verwarnt und bei Fortsetzung oder Wiederholung zum Verlassen des Rennservers aufgefordert und entfernt.

C) FREIES TRAINING

1. Zu Beginn des Rennabends findet ein freies Training statt.
2. Die Teilnahme an diesem Training ist nicht verpflichtend, es besteht keine Anwesenheitspflicht.

D) BRIEFING

1. Für das Briefing haben sich alle Fahrer im Teamspeak Briefing-Channel zu versammeln.
2. Die Rennleitung weist die Fahrer auf wichtigen Informationen zum Rennabend hin, weist auf zu beachtende Streckenpassangen hin und beantwortet Fragen der Teilnehmer.
3. Fahrer die im Briefing nicht anwesend waren, haben die Pflicht sich vor Teilnahme über die verpassten besprochen Inhalte zu informieren.

E) QUALIFIKATION

1. Das Qualifikation besteht aus 20 minütigen Session. Alle Fahrer haben beliebig viele Runden zur Verfügung und können Reifenmischung und Tankinhalt frei wählen.
2. Das verspätete Betreten bzw. das Wiederbetreten (nach zum Beispiel Disconnect) des Servers in der laufenden Qualifikation ist nicht gestattet. Erst nach Ablauf der Qualifikation darf der Server im WarmUp wieder betreten werden. Die (weitere/erneute) Teilnahme an der Qualifikation ist damit ausgeschlossen.
3. Als gezeitete Runde gilt jede Qualifikationsrunde, die mit dem Überfahren der Start-Ziel-Linie begonnen hat, solange wie sie mit einer Geschwindigkeit gefahren wird, mit der offensichtlich das Ziel einer Rundenzeitverbesserung verfolgt wird.
4. Nach gezeiteten Runden muss auch die Auslaufrunde („InLap“) vollendet werden, um das Fahrzeug in die Boxengasse zurück zu bringen. Hierzu muss zwingend ausreichend Treibstoff eingeplant werden um ein Ausrollen auszuschließen. Sich ohne Motorvortrieb an die Box rollen zu lassen wird aus Sicherheitsgründen nicht geduldet. Sollte die Escape-Taste außerhalb des Boxenplatzes betätigt werden, ist das Weiterfahren in der Qualifikation nicht mehr erlaubt. 
5. Auf der Einführungsrunde („OutLap“) oder Auslaufrunde („InLap“) befindliche Fahrer dürfen sich nähernde Fahrzeuge, die sich auf einer gezeiteten Runde befinden, keinesfalls behindern und müssen erforderlichenfalls die Rennlinie verlassen und die Geschwindigkeit reduzieren.
6. Sowohl beim Verbeifahren an langsamen Fahrzeugen oder dem Durchführen eines Überholvorganges ist äußerste Vorsicht walten zu lassen, um die Gefährdung anderer Fahrzeuge auszuschließen.

F) PARC-FERMÉ-REGEL

1. Von der ersten gezeiteten Runde in der Qualifikation an gelten Setupänderungsbeschränkungen (Parc Fermé). Es dürfen nur noch Änderungen an dem Frontspoiler und der Bremsbalance vorgenommen werden.

G) WARMUP

1. Vor dem Rennen findet eine 10 Minuten umfassende Warmup-Session statt. Diese kann sowohl zum (Wieder-)Betreten des Gameservers als auch zum Trainieren genutzt werden. 
2. Fahrer, welche die Qualifikation verpasst haben, dürfen auf dem Gameserver nachjoinen, um am Rennen, vom Ende des Feldes aus startend, teilzunehmen. 
3. Startübungen dürfen nur an Stellen auf der Strecke durchgeführt werden, an denen die Gefährdung anderer Fahrer (auch bei Überholvorgängen) ausgeschlossen ist.

H) RENNEN

1. Es findet ein Rennen über eine -dem Rennkalender zu entnehmende- von der Streckenlänge abhängige Rundenanzahl (Renndistanz 305+ Kilometer) statt und dauert maximal 2 Stunden.
2. Da das Rejoinen in RFactor2 störenden Lags verursacht, ist es während der laufenden Rennsession grundsätzlich nicht erlaubt (wieder) auf den Server zu joinen und am Rennen teilzunehmen.
3. Vorstartphase: Sobald in die Rennsession gewechselt wird, stehen 70 Sekunden zur Verfügung um sein Fahrzeug in die Startposition platzieren zu lassen. Schafft es ein Fahrer nicht rechtzeitig in die Startposition, muss er aus der Boxengasse starten. 
4. Einführungsrunde: Nach Ablauf der Vorlaufzeit beginnt die Einführungsrunde, welche in Single File-Formation unter der vom Polesetter vorgegebenen Geschwindigkeit gefahren wird. Bei Manövern zum Aufwärmen der Reifen bzw. Bremsen ist äußerste Vorsicht walten zu lassen, um die Gefährdung ander Fahrzeuge auszuschließen. Das Überholen ist strengstens untersagt, es sei denn beim Vordermann tritt scheinbar ein technischer Defekt auf. Ansonsten hat jeder Fahrer seine Geschwindigkeit dem vorausfahrenden Fahrzeug anzupassen, um zu große Abstände (max. 10 Wagenlängen) auszuschließen. Das Drücken der Escape-Taste führt zum Start aus der Boxengasse. Am Ende der Formationsrunde haben alle Fahrer zügig wieder ihre Positionen in den jeweiligen Startboxen zu beziehen. Die noch in der Boxengasse befindlichen Fahrzeuge reihen sich an der Boxenausgangsampel auf. 
5. Rennstart: Sobald alle Fahrer ihre Position sauber eingenommen haben, wird der stehende Rennstart durch die automatische Ampelschaltung freigegeben. Aus der Box startende Fahrer erhalten ihre Startfreigabe (simulationsgesteuert) durch die Boxenausgangsampel in der Regel sobald das übrige Starterfeld den ersten Sektor abgeschlossen hat.
6. Rennende: Das Rennen ist erst dann beendet, wenn auch das letzte fahrende Fahrzeug die Ziellinie am Ende der letzten Rennrunde überfahren hat. Bis dahin gilt absolutes Chatverbot! Im Anschluss an die letzte Rennrunde muss auch die Ehrenrunde vollendet werden um das Fahrzeug in die Boxengasse zurück zu bringen. Hierzu muss zwingend ausreichend Treibstoff eingeplant werden um ein Ausrollen in der Ehrenrunden auszuschließen. Die schnellsten drei Fahrer stellen sich für ein Siegerfoto an der Start-/Ziellinie auf. Im Rahmen eines Gentlemen-Agreements wird erwartet, dass der Gameserver erst verlassen wird, nachdem jeder Fahrer die Ehrenrunde vollendet hat.
7. Bis zum Abschluss der Rennauswertung durch die Rennkommission wird das Rennergebnis zunächst als inoffizielles Ergebnis veröffentlicht.

1. Im Rennen muss jeder Fahrer mindestens einen Boxenstopp absovlieren, um mindestens einmal die Reifenmischung zu wechseln:
2. Für jedes Rennen sind drei verschiedene Trockenreifenmischungen streckenabhängig freigegeben. Mindestens zwei dieser drei Reifenmischungen müssen im Rennen mindestens eine Runde lang verwendet werden.
3. Bei dem Boxenstopp muss der komplette Reifensatz gewechselt werden. Welche der zur Verfügung stehenden Reifenmischungen wann verwendet wird ist den Fahrern freigestellt.
4. Das Nachtanken ist während des Rennens verboten. Deshalb muss bereits mit ausreichender Tankmenge gestartet werden.
5. Weil mit Livewetter gefahren wird, kann es zu wechselhaften Verhältnissen kommen, weshalb Regenreifen verwendet werden dürfen, sofern der Fahrer in der vorherrschenden Witterung und/oder der Wettervorhersage einen nachvollziehbaren Grund zur Nutzung vorfindet. Sobald ein Fahrer mindestens eine Runde lang ein Regenreifen verwendet hat, entfällt für ihn die Pflicht zwei der drei Trockenreifenmischungen verwenden zu müssen.

1. In dieser Saison kommt kein Safetycar zum Einsatz.

1. Das Drag Reduction System (DRS, klappbarer Heckflügel) kommt in der Formel-DLM innerhalb von streckenspezifisch eingeteilten DRS-Zonen zum Einsatz.
2. Aktiviert wird das System, wenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug am DRS-Messpunkt weniger als eine Sekunden beträgt.
3. Innerhalb der ersten drei Rennrunden als auch bei Regen darf DRS nicht verwendet werden.

Die Rennleitung spricht einen Rennabbruch aus, wenn:

1. mehr als zwei Fahrer beim Wechsel in die Rennsession die Verbindung zum Rennserver verlieren oder
2. mehr als die Hälfte der gestarteten Fahrzeuge durch Unfälle in der ersten Rennrunde so schwer beschädigt werden, dass der Ausfall unvermeidlich wird oder
3. das Rennen durch ein technisches Problem am Rennserver unterbrochen wird oder
4. es die Rennleitung nach eigenem Ermessen aus erklärbaren Sicherheitsgründen für notwendig hält.

Nach einem Rennabbruch kommen folgende Regelungen für das weitere Vorgehen zum tragen:

A) UNTER 50% ABSOLVIERTE RENNDISTANZ -> Fortsetzung durch fliegenden Renn-Neustart direkt am selben Tag (sofern technisch möglich)

1. Das Rennen wird -sofern technisch möglich- am selben Tag -ansonsten an einem neuen Termin- durch einen fliegenden Neustart fortgesetzt. Die noch zu fahrenden Rennrunden ergeben sich aus der ursprünglichen Gesamtrenndistanz abzüglich der bereits vor dem Rennabbruch vollendeten Rennrunden sowie weitere abzuziehende 5 Rennrunden (für den Zeitaufwand der Neustartsvorbereitungen).
2. Die Startaufstellung ergibt sich aus dem zuletzt erfassten Rennzwischenstand vor Rennabbruch. Vor Rennabbruch bereits ausgefallene Fahrer gelten weiterhin als ausgeschieden und dürfen am neugestarteten Rennen nicht teilnehmen.
3. Durch den Rennabbruch wird die Parc-Fermé Regel ausgehebelt, so dass sowohl die Reifenmischung, der Tankinhalt als auch alle anderen Setup-Einstellungen zum Neustart hin verändert werden dürfen.
4. Weiterhin gilt jedoch die Pflicht, im Verlaufe des gesamten Rennens eine zweite, unterschiedliche Reifenmischung mindestens eine Runde lang zu fahren.
5. Der stehende Renn-Neustart erfolgt nach einer Einführungsrunde (ohne vorangehende Reconnaissance-Lap).

B) BEI 50% - 74% ABSOLVIERTE RENNDISTANZ -> Wertung mit halber Punktzahl

1. Es wird nicht neu gestartet. Statt dessen wird der letzte Zwischenstand als Ergebnis mit halber Punktzahl gemäß des Wertungsschlüssels gewertet.

C) AB 75% ABSOLVIERTE RENNDISTANZ -> Wertung mit voller Punktzahl

1. Es wird nicht neu gestartet. Statt dessen wird der letzte Zwischenstand als Ergebnis mit voller Punktzahl gemäß des Wertungsschlüssels gewertet.

A) SZENENMELDUNGEN

1. Regelwidriges und unfaires Verhalten kann unter Angabe aller relevanten Daten nicht nur nur von den direkt betroffenen Fahrern an die Rennkommission gemeldet werden. 
2. Auch jeder andere Fahrer und Ehrenamtliche der Serie hat das Recht strittige Szenen zur Prüfung zu melden, auch ohne selbst an dem Rennen teilgenommen zu haben. 
3. Selbst über den Austausch mit Fahrern, Beschwerden in Foren, Aussagen in Interviews, Ausschnitte aus dem offiziellen Rennstream oder der Übertragung eines Fahrers auf ein regelwidrige Szene aufmerksam geworden zu sein, genügt bei korrekten konkreten Angaben für eine Szenenmeldung.
4. Das gesamte Replay gezielt einseitig nach Verfehlungen einzelner Fahrer zu durchsuchen wird jedoch nicht geduldet.
5. Das Melden von Szenen darf frühestens 12 Stunden nach dem Beginn des Rennabends, spätestens jedoch 48 Stunden nach dem Beginn des Rennabends schriftlich mittels eines im Forum bereitgestellten Formulars -auch anonym getätigt- erfolgen. Alle außerhalb dieses Zeitraums gemeldeten Szenen sind gegenstandslos und können nicht mehr berücksichtigt werden.
6. Eine bereits eingereichte Szenenmeldung kann nicht mehr zurückgezogen werden.
7. Ein Anrecht auf eine Anhörung durch die Rennkommission besteht weder für den Meldenden noch für betroffene Fahrer der strittigen Szene.

B) RENNAUSWERTUNG

1. Die Rennauswertung wird durch die Rennkommission (kurz ReKo) durchgeführt, welche sich aus den Serienleitern und Fahrersprechern zusammen setzt.
2. Zum Umfang jeder Rennauswertung gehört neben der Sichtung der gemeldeter Szenen und der ersten Rennrunde auch die Überprüfung der absolvierten Reifenmischungswechselpflicht im Rennen.
3. Szenenmeldungen werden von der Rennkommission abgelehnt und nicht weiter bearbeitet, wenn sie inhaltlich gleich mit anderen Szenenmeldung sind (Doppelmeldungen), oder hinsichtlich Zeitangaben oder Inhalt unzutreffend sind (Falschmeldungen), sich auf unbedeutende Nichtigkeiten beziehen oder in ihrer Wortwahl unzumutbar sind.
4. Ist ein Rennkommissionsmitglied selbst in eine Szene involviert gewesen, darf er sich nicht selbst zu dieser äußern. Sofern es die Anzahl der anwesenden Rennkommissionsmitglieder ermöglicht, sollten sich Rennkommissionsmitglieder auch bei Szenen enthalten, in die ihre Teamkollegen involviert gewesen sind.
5. Für eine Urteilsfindung müssen mindestens drei stimmberechtigte Rennkommissionsmitglieder mitwirken. Bei Unterbesetzung oder Zweifel und Uneinigkeit ist der Vereinsvorstand zur Urteilsfindung hinzu zu ziehen.
6. Während der Rennauswertung sind auch Szenen zu untersuchen und zu ahnden, die der Rennkommission beim Sichten gemeldeter Szenen abseits des gemeldeten Inhaltes mit auffallen.
7. Nach sorgfältiger gemeinsamer Sichtung der jeweiligen Szene anhand des vom Rennserver aufgezeichneten Replays prüft die Rennkommission im gemeinsamen Gespräch zunächst ob und welches regelwidriges Verhalten vorliegt. Nach Austausch von Argumenten und Vergleichen wird dann per Mehrheitsentscheidung festgelegt, welche Strafe, aus dem Strafmaßes des Strafenkataloges zu diesem Vergehen, ausgesprochen wird. Bei Stimmgleichheit entscheidet die Serienleitung.
8. Bei Bedarf kann die Rennkommission einen betroffenen Fahrer zu einer Anhörung zur Aufklärung einer unklaren Situation einladen.
9. Bei aufkommenden Vergehen, welche im Strafenkatalog noch nicht explizit aufgeführt sind, hat sich die Rennkommission bei der Ermittlung des Strafmaßes an dem Strafmaß inhaltlich vergleichbarer Vergehen zu orientieren. Sollte der Strafenkatalog kein entsprechend vergleichbares Vergehen enthalten, hat sich die Rennkommission bei der Ermittlung des Strafmaßes an Präzedenzfälle realer Motorsportserien zu orientieren. Hinterher beratschlagen sich Serienleitung und Vereinsvorstand über die entsprechende Anpassung des Reglements.
10. Ihre Entscheidungen samt Begründung gibt die Rennkommission in ihrem Bericht im Forum bekannt. Nachdem die Serienleitung diesen Bericht auf die Einhaltung von Strafenkatalog und Reglement überprüft hat, gibt sie ihn für alle eingeschriebenen Fahrer sichtbar frei.

C) EINSPRÜCHE

1. Gegen eine für ihn ausgesprochene Strafe kann der Strafempfänger ausschließlich selbst und nur einmal einen Einspruch einlegen, um neue relevante Argumente zu seiner Entlastung vorzubringen. 
2. Der Einspruch darf erst frühestens 12 Stunden, spätestens 48 Stunden nach Bekanntgabe des Strafmaßes mittels Forum-PN an die Serienleiter eingereicht werden. 
3. Ein eingereichter Einspruch kann jederzeit zurückgezogen werden.
4. Ein Einspruch wird von der Rennkommission abgewiesen, wenn er nicht fristgerecht eingereicht worden ist, oder in gleicher Sache bereits ein Einspruch eingereicht worden war, oder er in seiner Wortwahl unzumutbar formuliert ist oder er keine neuen und relevanten Argumente zur Entlastung des bestraften Fahrers enthält.
5. Andernfalls nimmt die Rennkommission eine neue Sichtung und Beurteilung der Szene unter Prüfung der vorgebrachten Argumente vor. 
6. Hierzu ist eine mündliche Anhörung möglich, kann jedoch lediglich durch die Rennkommission eingefordert werden.

D) AUSWIRKUNGEN

1. Mit Wirkung auf bevor stehende Rennen ausgesprochene Strafen gelten erst dann als abgegolten, sobald der betroffene Fahrer sie entsprechend ausgeführt hat. Bei Nichtteilnahme des betroffenen Fahrers wird die noch nicht abgegoltene Strafe in dessen nächster Rennteilnahme mitgenommen.

1. Für jedes Saisonrennen werden Zieleinläufe auf den Plätzen 1-15 sowohl für die Fahrerwertung als auch für die Teamwertung jeweils entsprechend dieser Punkteverteilung belohnt.
2. Für die schnellste Rennrunde gibt es einen Zusatzpunkt bei einer Platzierung Innerhalb der Top10.
3. Positionen außerhalb dieser Punkteplätze, sowie Ausfälle außerhalb der letzten 10% der Renndistanz, als auch Disqualifikationen werden nicht mit Meisterschaftspunkten gewertet.
4. Genau wie Stammfahrer werden auch Ersatzfahrer sowohl in der Fahrerwertung als auch in der Teamwertung berücksichtigt.
5. In der Teamwertung werden die Punkte eines Fahrers immer dem Team zugeschrieben, in welchem er sie tatsächlich eingefahren hat und bleiben auch nach Ausscheiden oder Teamwechsel dort.
6. Liegen Fahrer punktgleich in der Meisterschaft, entscheidet der direkte Vergleich der eingefahrenen Einzelplatzierungen über die Meisterschafts-Platzierung.
7. Wird das Rennen nach einer Distanz von 50% - 74% abgebrochen, wird das Rennen mit halber Punktezahl (abgerundet) bewertet.

1. Dieses Reglement ist in dieser Fassung gültig seit dem 01. März 2023 und gilt für die komplette Formel-DLM Saison 2023.
2. Zuständig ist die Serienleitung, bestehend aus Serienleiter und Fahrersprechern, in Zusammenarbeit mit dem Vereinsvorstand. Namen und Kontaktmöglichkeiten zu den entsprechenden Ansprechpartnern sind auf der Homepage/im Forum zu finden.
3. Ohne den laufenden Wettbewerb zu verzerren, können auch während der Saison Änderung am Reglement beschlossen werden, welche jedoch rechtzeitig vorher anzukündigen sind.